Politikerbefragung Liechtenstein
Im Zuge der Politikerbefragung zum Thema Freie Software in der Schweiz (wo ich das Vergnügen hatte, alle Politiker anzuschreiben...) habe ich dasselbe hier in Liechtenstein gestartet. Bis jetzt hat sich nur die Freie Liste geäussert. Ich habe jedoch nicht die Ortsparteien (wie in der Schweiz), sondern generell angefragt - bei der Grösse unseres Landes macht das auch keinen grossen Unterscheid.... das Mail ging am 25. August 2011 raus....
Und da es (leider) auch noch keine Liechtenstein-Group gibt (ich bin anscheinend der einzige von hier, der Member ist...) , veröffentliche ich das ganze im Fellows-Wiki...
Anhand der Antworten ist hier aber ganz klar ersichtlich, wem der Respekt gebührt und gewählt werden sollte...
Antworten:
Freie Liste (Helen Konzett Bargetze)
Sind Sie der Meinung, dass die öffentliche Hand im Verkehr mit Privaten, wie Unternehmen, so verfahren muss, dass diese nicht dazu gezwungen sind Software oder Betriebssysteme bestimmter Hersteller zu erwerben oder zu verwenden (offene Dokumentenformate)?
Ja, die faktische Monopolstellung der grossen Softwareanbieter ist nicht in Ordnung.
Sind Sie der Meinung, dass die öffentliche Hand sicherstellen muss, dass Unterlagen über lange Frist uneingeschränkt zugänglich bleiben, ohne, dass für dauernde Formatumwandlung grosse Beträge aufgewendet werden müssen (offene Dokumentenformate bei der Archivierung)?
Ja, das ist selbstverständlich zu gewährleisten.
Soll Software, die mit Steuergeldern bezahlt wurde, den Bürgern unentgeltlich, inklusive Quellcode und Bearbeitungsrecht, zur Verfügung stehen?
Ja, das könnte man als Teil des Grundrechts verstehen.
Sind Sie der Meinung, dass in Schulen verwendete Software, die von den Kindern auch zuhause zur Erledigung der Hausaufgaben gebraucht wird keine bestimmten Betriebssysteme voraussetzen darf?
Ja, denn sonst sind viele Kinder/Familien benachteiligt.
Sind Sie der Meinung, dass die Schule Kinder und Elternhaus nicht in der Wahl ihrer Hard- und Software einschraenken darf?
Ja, siehe oben.
Vaterländische Union (VU)
bis jetzt keine Reaktion auf das Email
Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP)
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Harry Quaderer (parteilos)
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